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Rückblick Sommerfreizeiten

Indianerfreizeit

„Winnetou & Pocahontas“ trafen bei der diesjährigen Kinderfreizeit in Mötzow vom 07. - 14. Juli aufeinander. Veranstaltet vom CVJM Ostwerk und unterstützt durch die Henry Maske Stiftung, durften unsere Marzahner Kids auch in diesem Jahr wieder eine tolle Woche in der Perspektivfabrik verbringen.

Rund um das Thema Cowboy und Indianer wurde eine fantastische Woche für die 8 bis 12-Jährigen gestaltet. Neben dem inhaltlichen Rahmenprogramm gab es auch in diesem Jahr wieder jede Menge Zeit zum Spielen, Basteln, Tanzen, Singen, Backen, Schwimmen, Klettern, Bogenschießen, Kanu fahren, Saloontür bauen und vieles mehr. Mit dabei waren in diesem Jahr 15 Kids aus Marzahn, darunter etliche „Wiederholungstäter“. Mit einem vierköpfigen Team und im Zusammenschluss mit der Gruppe vom CVJM Schönefeld unter der Leitung von Stephan Trojanowski und mit weiteren Kindern vom CVJM Ostwerk waren wir eine bunt gemischte Gruppe. Wir hatten wieder Gelegenheit, eine sonnige Woche mit den Kids gemeinsam zu verbringen, einander besser kennenzulernen und miteinander als Gruppe zu wachsen. Es ist ein Segen, solche Zeiten, raus aus dem (Marzahner) Alltag, zu erleben und besonders auf die Bedürfnisse und Interessen der Kids eingehen zu können. Wir alle freuen uns auf die Freizeit im nächsten Jahr!

 

Lea Horch

 


Baumhauscamp

Ein voller Erfolg! Anders kann man diese Freizeit vom 21.07. - 01.08. nicht beschreiben. Während andere ihren Urlaub gemütlich am Strand mit einem kühlen Getränk genießen, haben wir uns gesagt: „Wir wollen etwas mit unseren Händen schaffen.“

 

Innerhalb von zehn Tagen ist auf dem Freizeitgelände „Storkower See“ ein beeindruckendes Bauwerk entstanden. In mehr als zehn Meter Höhe und auf vier Etagen ist das Baumhaus gewachsen und unübersehbar geworden für jeden, der das Gelände passiert.

 

 

Sowohl für die Jugendlichen als auch für das Team war es eine unvergessliche Zeit und das gemeinsame Ziel, unser Baumhaus zu bauen, hat uns zu einer festen Gemeinschaft zusammenwachsen lassen. Das Feedback der Jugendlichen hat uns sehr berührt und uns gezeigt, dass wir es geschafft haben, sie abzuholen und mitzureißen. Sowohl beim Basteln, Knoten und Nageln, als auch in abendlichen Inputs und Gesprächen während des Essens sind die Teilnehmer aufgeblüht und über sich hinaus gewachsen.

Ich möchte dem Team und ganz speziell auch den Teilnehmern danken für diese wunderbare Zeit und hoffe, viele von euch nächstes Jahr in Storkow wiederzusehen.

 

 

Felix Marlinghaus

 


Familienfreizeit Dörflas

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder mit sieben Familien das geniale Gelände in Dörflas genießen, obwohl wir aufgrund der Hitze die meisten Nachmittage im Schwimmbad in Schwarzenbach verbrachten. Anhand des Freizeitthemas konnten wir einen spannenden Familienkonflikt und die Versöhnung von Jakob und Esau erleben, es wurde gebastelt und gebaut sowie stundenlang am Lagerfeuer gesungen. Daneben gab es natürlich viel Zeit, um das Gelände mit Sport und Spiel zu vereinnahmen. Schön war auch, dass sowohl vor uns als auch noch nach uns Familien aus dem CVJM Berlin das Freizeithaus in Dörflas nutzten.

 

Torsten Schmidt

 


Englischcamp: English, please!

Wie lernt man eine Fremdsprache am besten? Man spricht sie! In diesem Jahr konnten wir vom 08. - 15. August 23 Jugendliche in Storkow begrüßen, die sich in ihren Schulferien darauf einließen, eine Woche lang Englisch zu sprechen. Und das nicht nur während des täglichen Unterrichts, sondern auch davor, dazwischen und danach.

 

Möglich machten das unsere fünf Muttersprachler aus den USA, die sich daran wagten, teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben Englischunterricht zu geben. Vormittags hieß es also: English, please! Mit möglichst vielen verschiedenen Methoden und täglich wechselnden Themen wurde diese Zeit zum Englischkurs. Unsere Lehrer haben alles ausprobiert: Kurzfilm schreiben und drehen, Länder kreieren, montagsmalern, Geschichten schreiben, erzählen, diskutieren, galgenraten … die Liste war endlos und die Lehrer erfolgreich. Was man in der Schule eher selten hört, wurde in den Feedback-Runden für uns Mitarbeiter wahr - der Unterricht war super, es gibt nichts zu verbessern. Und genau das war unser Ziel: lernen, ohne sich wie in der Schule zu fühlen und so die Sommerferien gebührend ausklingen zu lassen.

Zu einem coolen Ferienprogramm gehörte bei dem teilweise gar nicht so „coolen“ Wetter auch viel freie Zeit zum Schwimmen, Kanufahren, Abhängen und Freundschaften schließen. Unser amerikanisch-deutsches Mitarbeiterteam (manche Teamer waren in der Vergangenheit selbst Teilnehmer bei Englischcamps) nutzte die tollen Möglichkeiten von Storkow voll aus! Wer kreativ sein wollte, konnte seine eigene Tasse bemalen, für die neuen Freundschaften gleich ein Freundschaftsband knüpfen oder sich mit Farbe und Pinsel auf Papier und Stoff austoben.

 

 

Die Abende endeten mit Lobpreis, den Familie Loewe „bis auf den Hügel hoch hörte“, und Geschichten von unseren Mitarbeitern, angefangen bei alten Lebensgeschichten (Franz von Assisi) bis zu ganz aktuellen unserer Mitarbeiter. Mein persönliches Highlight waren die Zimmergruppen am Ende jeden Tages. Ich kann auf einige persönliche Gespräche zurückblicken und freue mich, ein paar der Teilnehmer besser kennenlernen gedurft zu haben.

 

Wenn man mit Jugendlichen unterwegs ist, ist der Tag unter Umständen nicht so früh zu Ende, wie man es als Mitarbeiter gern hätte – das habe ich in dieser Woche auch gelernt. Daher gehörten auf mehrfachen Wunsch auch eine Knicklicht-Nachtwanderung (mit Sternschnuppen!!!) und nächtliches Baden zum Programm der Jugendlichen und die eine oder andere Nachtwache zum Tagesablauf der Mitarbeiter.

 

Am Ende sind wir alle, der ein oder andere vielleicht mit ein paar Schrammen, aber gut gelaunt und vor allem im Englischen gesprächiger, nach Hause gefahren.

 

Beate Kasseck