Startseite>Berichte>Zum Abschied aus der Y not Leitung

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Zum Abschied aus der Y not Leitung

Liebe Petra,


ich danke dir von Herzen, dass du dich vor gut vier Jahren berufen lassen hast, die Junge Erwachsenenarbeit zu leiten und dich dieser neuen Herausforderung zu stellen und das in einer pulsierenden Stadt, die für diese Zielgruppe ein konkurrenzloses Angebot hat. Trotzdem ist es dir gelungen, der Arbeit ein ganz eigenes und wunderbares Profil zu geben. Als Künstlerin hast du mit sehr viel Leidenschaft unterschiedliche Formate entwickelt, mit denen es gelungen ist, Menschen in den CVJM einzuladen, die ohne diese Kreativität sich nie hätten einladen lassen. Als die Flüchtlinge 2015 in unsere Stadt kamen, hast du die Türen weit aufgemacht und die Arbeit so verändert, dass auch diese Menschen ein Zuhause im CVJM fanden. Du hast die Menschen im Blick und sie sind dir immer wichtiger als Programme. Du hast Menschen ein Zuhause geschenkt, hast ihnen Hoffnung gegeben und mit ihnen deinen Glauben an Gott geteilt, der dir selbst zum Fundament geworden ist. Nie überstülpend, immer offen und ehrlich. Das haben die Menschen gespürt und darin hinterlässt du Spuren und einen guten Duft. Kein Problem war zu schwierig, kein Behördengang zu lästig, „Mama“ wird schon helfen. Du warst da und bist die extra Meile mitgegangen.


Inspiriert vom Fresh X hast du den jungen Menschen eine Stimme gegeben und dich ganz auf die Bedürfnisse der Jungen Erwachsenen eingelassen. Diese im CVJM zu vertreten und verständlich zu machen, hat dir viel Energie geraubt. Manchmal waren wir als CVJM noch nicht soweit oder so schnell.


Ich danke dir, dass du dich mit so viel Liebe, Leidenschaft, Überzeugung, Freude und Empathie im CVJM
Berlin eingebracht hast. Und ich bin glücklich, dass ich dich nur als Kollegin verabschieden muss. Danke.


Gerd Bethke